Montag, 27. Juni 2016

Reisbratlinge aus nur 4 Zutaten! {Wenn es mal ganz schnell gehen muss}

Ich glaube, dass Rezept habe ich vor Jahren in einer Zeitschrift gesehen und einfach mal nachgemacht. Ich dachte gar nicht, dass sie so super werden, weil da ja kaum Zutaten drin sind ;-)
Aber mittlerweile weiß ich ja, dass man auch mit wenigen Zutaten verdammt köstliche Dinge kreiren kann! #manlerntsovielalsstudent
Diese Reisbratlinge mache ich seitdem regelmäßig. Immer dann wenn ich mal wieder Reis vom Vortag, ein glückliches & freilaufendes Ei und noch Frischkäse im Kühschrank habe.
(okay, meist leidet mein Kühlschrank unter akutem Frischkäse-Mangel. Also doch nicht so oft ;)
Aber sie gehen soooo verdammt schnell! Einfach alles Zutaten miteinander verrühren, dann in die Pfanne hauen das Ganze und braten. In der Zwischenzeit noch ein bisschen Gemüse und Salat geschnippelt und schon hat man eine leckere Mahlzeit gezaubert :)
Die Küchleins munden mir übrigens auch kalt. Vielleicht schmeckt Euch das ja auch?
vegetarisch -  eiweißreich - Resteverwertung


Zutaten (für 6 Stück):
200 g gekochter Reis (gerne vom Vortag)
100 g Frischkäse (ob Doppelrahm oder Balance ist Euch überlassen)
1 Ei
30 g Mehl (bei mir Dinkelmehl Typ 1050)
Salz & Pfeffer
Kräuter oder Gewürze nach Eurem Belieben

Zubereitung:
Den Reis mit Frischkäse und dem Ei verrühren. Mehl, Salz und Pfeffer und optional andere Gewürze ebenfalls unterrühren (es nicht komplett flüssig sein, eher fest).
Die Masse nun in 6 Portionen teilen - einfach mit einem Esslöffel kleine Häufchen in die Pfanne geben -  und mit wenig Öl von beiden Seiten einige Minuten bei mittlerer Hitze anbraten.
Dazu gab es bei mir einen Rohkosttelller bestehend aus Salat, Möhren, Tomate und on top ein paar geröstete Kürbiskerne.

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Donnerstag, 23. Juni 2016

Spargel-Pasta-Pfanne mit cremiger Orangen-Sauce

Eigentlich müsste ich jetzt gerade lernen. Aber Ihr wisst: Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Handlungen. Also habe ich das Skript mal kurz beiseite gelegt und tippe schnell das Rezept für diese cremige Nudel-Pfanne mit Spargel & Orangensauce ab.
(Danach widme ich mich auch wieder den Pflichten eines Studenten ;)
Warum schnell?
 Na, morgen ist Stichtag! 
Die Spargel-Saison hat dann schon wieder ein Ende...
Deshalb habe ich mir gestern noch schnell ein Bund grünen Spargel auf dem Wochenmarkt gesichert.

Und da ich dieses Rezept bis zum nächsten Jahr in der Warteschleife versauern lassen muss, blogge ich es nochmal jetzt ganz schnell ;)


Vegetarisch - cremig dank Frischkäse oder Sahne


Zutaten (für 1 Portion):
100 g Nudeln Eurer Wahl 
250 g (grüner) Spargel
100 ml Orangensaft
2 EL Frischkäse (oder Sahne)
Salz & Pfeffer
1 gute Msp. Kurkuma (oder Safran)
1 TL Butter

Zubereitung:
Zuerst die Nudeln im siedenden Salzwasser al dente kochen.
Währenddessen den Spargel schälen. Bei grünem Spargel reicht es, wenn Ihr das untere Drittel schält, den weißen solltet Ihr besser komplett schälen.
Die Spargelstangen anschließend in ca. 3 cm lange Stücke schneiden und ebenfalls im siedenden Salzwasser garen, für ca. 5-7 Minuten (weißer Spargel braucht etwas länger mit ca. 10-12 Minuten).
Sobald die Nudeln und der Spargel gar sind, das Wasser abschütten und im Sieb abtropfen lassen.
In einer Pfanne Butter schmelzen und die Nudeln und das Gemüse darin schwenken.
Alles beiseite schieben und den Frischkäse zufügen. Sobald dieser geschmolzen ist, den Orangensaft zufügen und Kurkuma. Die drei Komponenten miteinander verrühren und dann mit Nudeln und Spargel mischen, sodass alles von der cremigen Sauce umgeben ist.
AUf einem Teller anrichten und das letzte Spargelgericht des Jahres in vollen Zügen genießen!
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Montag, 20. Juni 2016

Leichter Matjessalat mit Apfel & Rote Bete

Die Matjes-Saison hat begonnen!
Am Dienstag wurde sie in Hamburg ganz offiziell eingeläutet. 
Passend dazu habe ich heute einen leichten und erfrischenden Matjessalat für Euch und zwar mit rote Bete, Apfel und Kartoffeln. Statt eines doch meist recht fettigen Creme-Fraiche-Dressing habe ich wieder einmal meinen geliebten Naturjoghurt als Topping zweckentfremdet ;) 
Der Matjes gehört wie Ihr vielleicht schon wisst zu den Fettfischen. Fettfisch hört sich nicht gerade nett an, aber wenn man bedenkt, dass es hierbei um die guten Fettsäuren (Omega-3-Fettsäuren) handelt, ist der Name gar nicht so abwertend zu verstehen oder?

Und wer sich jetzt fragt "Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Matjes und Hering? Sind ja beides ziemliche kalte und salzige Genossen", dem sei gesagt: Ein Matjes ist ein Hering, der noch nicht gelaicht hat.
#wenndochnurallessoeinfachzuerklärenwäre

Generell ist es bei Fischen ja so, dass diese wegen der noch funktionsfähigen Enzyme (auch wenn die Fische nicht mehr am Leben sind) sehr schnell verderblich sind.
Der Matjes wird nach der Schlachtung auch fast vollständig ausgenommen. Bis auf die Bauchspeicheldrüse und einige Teile des Darms. Diese verbleiben weiterhin im Fisch, denn sie sind zuständig für die weitere Reifung und Aromenbildung.
Bei der Reifezeit unterscheidet man zwischen dem Matjeshering, der nur mild gesalzen und somit nur kurz haltbar ist und dem Salzhering. Dieser zeichnet sich durch eine deutlich längere Haltbarkeit aus, bedingt durch eine stärkere Salzkonzentration.

Beim Matjes finde ich besonders gut, dass er aus heimischen Gewässern stammt, also unserer Nordsee.

So, aber jetzt mal Butter bei die Fische und auf zum Rezept ;) 

 Reich an Ω-3-Fettsäuren - gut vorzubereiten - erfrischend

Zutaten (für 1 Portion):
1 - 2 Matjesfilets
200 g Kartoffeln (gerne auch vom Vortag)
2 kleine Rote Bete (vakuumiert)
1/2 Apfel
1 Frühlingszwiebel
50 g Salatmischung
100 g Vollmilchjoghurt

Zubereitung:
Zuerst die Kartoffeln im siedende Salzwasser garen oder in einem Topf mit Dämpfeinsatz dämpfen (die Dämpfmethode ist zu bevorzugen, da hier der Nährstoffverlust sehr viel geringer ist).
Währenddessen die rote Bete in Scheiben schneiden und vierteln.
Den Apfel waschen, das Kerngehäuse entfernen und in kleine Würfel schneiden.
Den Salat waschen, abtropfen lassen und auf einem Teller verteilen.
Die Matjesfilets in schmale Streifen schneiden.
Frühlingszwiebel waschen, das untere Ende abschneiden und kleine Ringe schneiden.
Wenn die Kartoffeln gar sind, schälen und in Scheiben schneiden.
Das vorbereitete Gemüse und die Apfelwürfel nun auf das Salatbett anrichten.
Den Matjes darüber geben, ebenso den Joghurt
Wer will kann alles miteinander vemengen (sieht dann nur nicht so schön aus ;)
 
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Donnerstag, 16. Juni 2016

Blitz-Pizzen mit Aubergine [Low Carb & Glutenfrei]

Mit Low Carb habe ich es ja nicht so. 
Ohne Kohlenhydrate?! - Ohne mich! :P

Wäre ich auf dem Low Carb-Trip, ich würde die ganze Zeit wie ein Königspudel  hungriger Löwe um das (kohlenhydratreiche) Objekt meiner Begierde schleichen!

Aber hey: Als leichtes Abendessen ist es eine ganz nette Idee und blitzschnell sowie mit wenigen Zutaten gemacht ist es außerdem auch!
Drei Kritieren die überzeugen oder? ;)
Ich muss ja sagen, dass Aubergine bisher nicht so häufig auf meinem Speiseplan anzutreffen ist und ich weiß gar nicht warum. Aber neulich hatte ich dann in der Studenten-Gemüse-Kiste vom Wochenmarktstand eine Aubergine drin und da ich kurz vorher bei Pinterest diese Pizzen gesehen habe, wahr das ja quasi ein Wink mit dem Maschendrahtzaun Zaunpfahl oder? ;P

Die Aubergine ist genauso wie Gurke ein Gemüse welches fast nur aus Wasser besteht und somit sehr kalorienarm ist. Im Gegensatz zur Gurke sollte man die Aubergine nur gut durchgegart verzehren. Das dunkelviolette Nachtschattengewächs ist im rohen Zustand giftig, aufgrund des Solanin, welches ein giftiges Alkaloid ist. Meist brät man deshalb die Aubergine (bzw. kenne ich nur Rezepte, so die Aubergine angebraten wird ;) und dazu gehört schon eine gute Portion Olivenöl.
Von den Inhaltsstoffen glänzt das Gemüse mit Vitamin C, einige B-Vitamine, Folsäure und Kalium. Dieses Mengenelement ist u.a. wichtig für den Elektrolythaushalt.

Und das Gute an dieser Pizza: Man kann getrost und ganz reuelos mehrere futtern ;)
#wannhatmandasschonmal 

vegetarisch - glutenfrei - low carb

Zutaten (ca. 10-12 Stück):
1 mittelgroße Aubergine 
Olivenöl
Tomatensauce (bei mir selbstgemacht*)
1 Scheibe Käse
Salz
frischer Basilikum

* Einfach ein paar Möhren fein raspeln, in wenig Öl anbraten und mit Kräutersalz oder frischen Kräutern würzen und mit passierte Tomaten ablöschen. Alles ein paar Minuten einköcheln lassen. Fertig!)

Zubereitung:
Die Aubergine waschen, die Enden entfernen und ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben mit etwas Salz bestreuen und in einer Pfanne mit Olivenöl von beiden Seiten anbraten.
Währenddessen die Tomatensauce erwärmen. 
Wenn die Auberginenscheiben gut gebräunt sind, die heiße Tomatensauce auf die Scheiben geben und mit Käse belegen.Optimalerweise schmilzt der Käse von ganz allein auf der Tomatensauce. Wenn nicht einfach kurz in den Ofen schieben oder nochmal in die Pfanne zurück und einen Deckel drauf, sodass sich die Hitze staut.

Sonntag, 12. Juni 2016

Mediterrane Quinoa-Pfanne mit Zucchini, Paprika & Tomate & Wissenswertes zum Trend-Korn Quinoa

Heute habe ich Euch eine kleine und ratzfatz gemachte Quinoa-Pfanne mitgebracht.
 Vorab: Wer kein Quinoa mag, kann auch einfach Nudeln, Reis oder sonst eine getreideähnliche Beilage servieren.
Ich lehne mich jetzt mal so weit aus dem Fenster raus und behaupte, dass das mediterrane Gemüse zu allem schmeckt ;)
Das Rezept habe ich ganz spontan zusammengewürfelt mit allem was ich noch da hatte und verbraucht werden musste, bevor ich am nächsten Tag nach Hause gefahren bin.
Mein Gemüsevorrat beinhaltete noch Paprika, Zucchini und Tomate sowie ein leicht verkümmerte Frühlingszwiebel. Das schreit ja geradezu nach "GO MEDITERRAN" (okay, die Frühlingszwiebel hat nur ganz leise geschrien ;)
Außerdem hatte ich noch ein Klecks Frischkäse übrig, der am Ende auch noch in der Pfanne gelandet ist. 
Jap, Restküche kann echt lecker sein! :)
Kommen wir nun aber zum Quinoa:
 Quinoa ist von Natur aus glutenfrei, da es zu den Pseudogetreide gehört, genau wie Amaranth und Buchweizen. Und genau wie auch Amaranth ist es ein Fuchsschwanzgewächs (Buchweizen dagegen ist ein Knöterichgewächs).
Das Trend-Korn ist auch unter den schönen Namen Andenhirse und Perureis bekannt. 
Die Hauptanbaugebiete sind demnach also klar: Mittel- und Südamerika.
 Das runde Korn, welches es in den Farben rot, gelb oder schwarz gibt, ist ein guter Eiweißlieferant mit ca. 14-18 g /100 g. Mit ca. 5 g Fett auf 100 g ist es ein wenig fettreicher im Vergleich zu dem "richtigen" Getreide wie Weizen, Roggen, Gerste und Co., die im Durchschnitt nur ca. 2 % Fett aufweisen. Dieser minimale Unterschied ist aber kein Grund, den Perureis zu verschmähen. Die Fette im Getreide sind nämlich die ungesättigten Fettsäuren, die ja durchaus positiv für uns sind!
An Spurenelementen hat Quinoa viel Zink, Eisen und Calcium zu bieten.
Zink ist gut für unsere Haut, Calcium für starke Knochen und Eisen ist ein wichtiger Bestandteil desBlutfarbstoffes Hämoglobin und verantwortlich für den Sauerstoftransport im Blut,
Alles Gründe, das bunte Korn mal auszuprobieren, falls Ihr es nicht schon getan haben solltet.
Glutenfrei -  vegetarisch - mediterran

Zutaten:
50 g Quinoa
1 kleine Zucchini
1 kleine Paprika
1 Frühlingszwiebel
1 Strauchtomate
1 EL Olivenöl
Kräutersalz & Pfeffer
1 EL Tomatenmark
1 EL Frischkäse
Paprikapulver
frischer Basilikum

Zubereitung:
Zuerst das Quinoa vorbereiten. Dafür die Quinoa-Körner unter fließendem Wasser gut abspülen. Das dient dazu, dass die Bitterstoffe (genauer Saponine) entfernt werden.
In einem kleinen Kochtopf etwas Wasser füllen und zum Kochen bringen. Sobald es hochkocht, das Quinoa zufügen und etwas Salz und alles ca. 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Körner gar sind.
Währenddessen das Gemüse vorbereiten, also Paprika, Zucchini, Frühlingszwiebel und Tomate waschen. Die Zucchini und die Zwiebel in Scheiben schneiden,  die Paprika und die Tomate in kleine Stücke schneiden.
In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Zucchinischeiben darin anbraten. Nach ca. 3-4 Minuten die Paprika zufügen. Sobald das Gemüse gar ist (dauert ca. 7-8 Minuten), das Gemüse in der Pfanne etwas zur Seite schieben und das Tomatenmark und den Frischkäse zufügen und schmelzen lassen. Sobald es geschmolzen ist, alles miteinander vermischen. Zuletzt die Zwiebel und die Tomate zufügen und alles mit Pfeffer, Kräutersalz und Paprikapulver abschmecken. MIt Basilikum garnieren.
Habt Ihr Lieblingsgerichte mit Quinoa? Wenn ja, verratet sie mir doch! :)

Donnerstag, 9. Juni 2016

Italienisch gebackene Polenta mit Tomate & Mozzarella

Heute habe ich mich wieder selbst übertroffen bei der Zubereitung des Mittagessen, was die Zeit angeht! Und vom Geschmack war ich auch sehr überzeugt ;)
Das hat aber nichts mit meinen (ausbaufähigen) Kochkünsten zu tun, sondern mit den Zutaten! :D
Denn wenn Mozzarella und süße Kirschtomaten im Spiel sind, kann es ja nur gut werden oder?
Ob es eigentlich Menschen gibt, die diese Kombi nicht mögen? :o
Bei Polenta ist das schon was anderes. Grieß ist ja wirklich nicht jedermanns Sache. Früher mochte ich Polenta auch nicht so gerne, aber seit dem Polentabrot (klick hier) und dem Polentakuchen mit Obst (klick hier), bin ich doch wieder darauf zurückgekommen und habe micht mit dem Geschmack angefreundet!
Polenta zuzubereiten, kann man ja gar nicht als Kochen bezeichnen Man erwärmt einfach Wasser/Brühe, gibt den Maisgrieß dazu und lässt es hochblubbern und dann kurz quellen.
In der Zeit schnippelt man Mozzarella und Tomaten, legt die Kräuter bereit und dann ist das Essen auch schon so gut wie fertig!
Ach, in stressigen Zeiten (jup, die Klausrenphase naht! :o) sind solche Ratzfatz-Rezepte meine Rettung!
glutenfrei - vegetarisch - ruckzuck gemacht -sättigend - eiweißreich
Zutaten (für 2 kleine Portionen oder eine große):
100 g Polenta (Maisgrieß)
375 ml vegetarische Gemüsebrühe (am besten ohne Hefeextrakt)
1 TL Butter
ca. 10 Kirschtomaten
1/2 -3/4 Kugel Mozzarella 
frischer Basilikum
evtl. getrocknete italienische Kräuter

Zubereitung:
Für die Polenta die Brühe erwärmen. Butter und Maisgrieß zufügen und aufkochen lassen. Herd herunterschalten und einige Minuten quellen lassen (das geht ruckzuck!).
Die Masse in eine leicht eingeölte Auflaufform geben und glattstreichen. Den Mozzarella in dünne Scheiben schneiden. Wenn die Masse noch heiß genug ist, schmilzt der Mozzarella von allein, ansonsten könnt Ihr die Form auch kurz in den Ofen schieben (oder bei mir in der Mikrowelle ;)
Wenn der Käse geschmolzen ist, die Kirschtomaten waschen, halbieren und obendrauf legen. Mit frischem Basilikum garnieren und noch mit getrockneten italienischen Kräutern würzen.
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Montag, 6. Juni 2016

Reissalat mit Erdbeeren, Honigmelone & Pfirsich {Eat the rainbow!}

Einen Reissalat hatte ich bereits hier gepostet. Der heutige ist aber auch noch mal einen Post wert, denn hierbei handelt es sich um einen super-fruchtigen Sommer-Reissalat!
Erdbeeren, Honigmelone und Pfirsich treffen auf Tomate & Paprika!
Hört sich das gut an? Das schmeckt auch gut!
Und er ist schon wieder suuuuuper schnell zusammengerührt!
Bei dem heißen Wetter der letzten Tage hatte ich keine übertrieben große Lust den Herd anzuwerfen. Da ich aber immer noch etwas vorgekochten Reis im Kühlschrank stehen und auf dem Markt ordentlich beim Obst & Gemüse zugeschlagen hatte, habe ich kurzerhand einfach alles geschnippelt und zusammengeworfen.
Ich hatte noch währenddessen überlegt, was dazu für ein Dressing passt, aber außer Naturjoghurt ist mir tatsächlich nichts eingefallen. Letztendlich war das nicht weiter schlimm, die Melone und die Erdbeeren bringen genug Feuchtigkeit mit und mir war es nicht zu trocken. Aber am besten testet Ihr das selbst. Ich bin sowieso nicht so der Dressing-und Soßen-Typ, vielleicht liegt es auch daran ;)
Zutaten (für 1 große Portion):
ca. 170 g gekochter Reis (geht auch der vom Vortag)
6 Cherry Tomaten
1/2 Paprika
1/4 Honigmelone (ich hatte ein kleines Exemplar)
2 Hände voll Erdbeeren
1/2 Pfirsich
2 Frühlingszwiebeln
Naturjoghurt als Topping

Zubereitung:
 Die Tomaten waschen und halbieren.
Die Paprika waschen, entkernen und in kleine Würfel schneiden.
Die Honigmelone halbieren und anschließend vierteln. Dann die Schale abtrennen und das Fruchtfleisch in kleine Stückchen schneiden.
Den Pfirsich waschen, entsteinen und - Ihr erratet es wahrscheinlich - in kleine Stückchen schneiden.
Die Erdbeeren waschen, Grünzeug entfernen und je nachdem wie groß sie sind, vierteln oder achteln.
Das geschnippelte Obst und Gemüse nun mit dem Reis vermengen.
Wer mag kann noch etwas Naturjoghurt zufügen, aber durch die saftigen Früchtchen ist es schon "feucht" genug (zumindestens bei mir :D) 
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Samstag, 4. Juni 2016

Dinkel-Flammkuchen mit grünem Spargel & Räucherlachs [Aus der Pfanne]

Auch wenn ich mich in erster Linie vegetarisch ernähre, landet doch ab und zu mal Fisch auf meinem Teller.
Nicht nur wegen der guten Omega-3-Fettsäuren, sondern auch weil ich ihn sehr gerne esse. Am liebsten Räucherlachs.
Der schmeckt immer, ob nur zwischen zwei Scheiben Brot mit Frischkäse und Salat oder als Crêpe-Röllchen. Oder wie heute mit Flammkuchen.
(Und zum Glück habe ich auf dem Wochenmarkt sogar die Möglichkeit, an frischen Fisch heranzukommen! :)
 
Da ich ja keinen Ofen in meiner Wohnung habe, muss man schon ein bisschen kreativ sein, um sich Flammkuchen machen zu können ;-)
Der Flammkuchen besteht hier nicht wie üblich aus einem Hefeteig, sondern einem Wrap-Teig. Der wird von beiden Seiten gebacken, anschließend mit Frischkäse eingestrichen, gewürzt und mit Spargel und Räucherlachs belegt.
Dann geht's nochmal kurz in die Pfanne, damit alles warm wird und schon ist der Pfannen-Flammkuchen fertig!
Und herrlich knusprig ist der geworden! Hätte ich anfangs gar nicht gedacht ;)
Zutaten (für einen Flammkuchen)
Für den Teig:
60 g Dinkelmehl Typ 1050
1 TL Rapsöl
25-30 ml kochendes Wasser
1 Msp. Italienische Kräuter (getrocknet)

*alternativ gehen natürlich auch gekaufte Wraps ;)

Für den Belag:
1 EL Frischkäse (alternativ: Créme Fraiche)
Salz, Pfeffer
1 Schalotte
200 g grüner Spargel
50 g Räucherlachs

Zubereitung:
Für den Teigboden zuerst Mehl mit den Gewürzen mischen und anschließend mit dem kochenden Wasser übergießen. Mit den Händen (oder dem Knethaken, wer hat) zu einem glatten Teig verkneten und bis zur weiteren Verwendung ruhen lassen.
In der Zwischenzeit den grünen Spargel in siedenen Salzwasser ca. 4-5 Minuten bissfest garen. Anschließend in ca. 4 cm lange Stücke schneiden.
Den Teig nun auf einer bemehlten Fläche mit einem Nudelholz ausrollen, auf die Größe der Pfanne.
Den Teigfladen in der Pfanne bei mittlerer Hitze von beiden Seiten backen.
Auf eine Seite den Frischkäse verstreichen, die Schalotte in Ringe schneiden (ggf. vorher kurz anschwitzen, dann ist sie bekömmlicher) und darüber geben. Mit Salz & Pfeffer würzen, sowie mit den Spargelspitzen belegen.
Zuletzt den Räucherlachs etwas zerpflücken und ebenfalls auf dem Flammkuchen geben.
Alles in der Pfanne bei niedriger Hitze erhitzen und dann servieren.

Habt Ihr schon mal Flammkuchen in der Pfanne zubereitet? Was ist Eure liebe Variation?

Mittwoch, 1. Juni 2016

Apfel-Lauch-Gemüse

Ab und zu hole ich mir auf dem Wochenmark eine Studenten-Gemüsekiste von einem Bioland-Stand. Die Kiste kostet fünf Euro und man bekommt dafür allerhand Gemüse und Obst. Leider ist vieles davon schon ganz schön angeditscht und muss schnell verarbeitet werden. 
Aber der Vorteil an dieser Kiste ist, dass man mal wieder mit Obst & Gemüse Bekanntschaft macht, welches man sich so vielleicht nicht so häufig kauft.
Bei mir ist das tatsächlich Lauch. Ich esse den zwar ganz gern, aber ich weiß nicht immer so recht, was ich damit anstellen soll in der Küche. Und dann kommt noch hinzu, dass er manchmal so groß ist, dass er gar nicht in meine Tasche passt :D #truestory
Na ja, der Lauch hier war jedenfalls in meiner letzten Kiste drin und ich habe mal nach einem Rezept gegoogelt. Ich bin auch gleich auf der ersten Seite fündig geworden, nämlich bei Lecker.de. Dort war dieses schnelle Apfel-Lauch-Gemüse abgedruckt und Äpfel hatte ich noch genug da!
  Auf die Kombi mit der Frucht war ich ganz gespannt. Zuerst hat mich alelrdings das Paprikapulver verwundert, aber da ich Paprika eh in (fast) alles reinhaue, dachte ich mir "Das wird schon schmecken" ;-)
Und das tut es!
vegetarisch - glutenfrei - würzig

Zutaten (für 2 Portionen):
400 g Lauch
1 Apfel
100 ml Apfelsaft
1 -2 EL Butter oder Rapsöl
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
etwas getrockneter Oregano 
2 EL gehackte & geröstete Walnusskerne (optional)

Zubereitung:
Zuerst den Lauch in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Im Küchensieb unter fließendem Wasser abspülen und abtropfen lassen.
Währenddessen den Apfel waschen, Kerngehäuse entfernen und in ca. 0,5-1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Butter erhitzen und die Apfel darin 2-3 Minuten anbraten. Die Apfelscheiben anschließend aus der Pfanne holen und stattdessen den Lauch in einem weiteren Esslöffel Butter oder Rapsöl für 3-4 Minuten anbraten. Mit Apfelsaft ablöschen und geschlossenen Deckel weitere 10 Minuten dünsten. Zum Schluss mit Salz, Peffer, Paprikapulver und getrocknetem Majoran würzen. Auf zwei Teller anrichten und mit gehackten Walnüssen bestreuen.
Was sind Eure liebsten Lauchrezepte?